Abfertigungshalle Flughafen DresdenDonnerstag, 05. Mai 2005
(Christi Himmelfahrt)

Der erste freie Tag. Morgen geht es mal wieder auf die Insel und der Koffer ist noch nicht gepackt. Trotzdem ist erst mal ausgiebiges Frühstück angesagt. Die paar Klamotten werde ich schon in die Kiste bekommen. Im Laufe des Vormittags fing ich dann endlich an, meine Sachen zusammen zu suchen. Bereitgelegt hatte ich das meiste ja schon, so dass ich jetzt nur noch einpacken musste. Ein paar T-Shirts und zwei Hosen, Socken und Unterwäsche. Nehme ich die Badehose mit? Na ja, schaden kann es nicht. Also rein damit in den Koffer. Bei der Gelegenheit fiel mir ein, auch noch Handtücher und ein Badetuch einzupacken. Was fehlte jetzt noch? Ein paar Schuhe und die Badelatschen. Ach ja, ist ja erst Mai. Ein Pullover könnte dienlich sein. So, das war's. Zu guter letzt noch die Elektronik. Ladegeräte und diverse Kabel, Reserveakkus und was man sonst noch so braucht. Beinahe hätte ich doch vergessen, meinen Rucksack einzupacken. Ging gerade mal noch gut. Koffer zu und fertig. Kamera, Fotoapparat und Reiseunterlagen ins Handgepäck. Irgendwas fehlt noch. Aber was? Am späten Nachmittag, kurz bevor ich los zum Flughafen wollte, fiel es mir ein. Die Waschtasche. Die muss unbedingt noch in den Koffer. Schließlich ist da ja auch meine Schere drin. Die bekomme ich im Handgepäck nicht durch. Also Koffer noch mal auf und rein damit. Die Sonnenmilch (LSF30) hätte ich auch fast vergessen.

Abfertigungshalle Flughafen DresdenSo, nun aber los. Zuerst zu Uwe, dann zum Flughafen. 15 Minuten bevor der Schalter öffnete, waren wir da. Aber außer uns auch noch mindestens 100 weitere “Fluggäste”, die ebenfalls vorher einchecken wollten. Alle in einer Reihe an einem Schalter. Dort wurden auf einem Monitor nacheinander verschiedene Fluggesellschaften angezeigt, welche an diesem Schalter abgefertigt werden sollten. Condor, Sun-Express, Croatia und noch ein paar andere. Am Schalter nebenan Air Berlin. Dort stand aber niemand. Wir konnten uns gar nicht vorstellen, dass niemand am nächsten Tag mit Air Berlin fliegen wollte. Und wir lagen richtig. Als unser Schalter endlich 18:15 Uhr öffnete, wurde einer nach dem anderen wieder weggeschickt. “Air Berlin am Nebenschalter”. So dezimierte sich die Schlange vor uns zusehends. Nach ca. 10 Minuten waren wir schon an der Reihe. Mein Bruder war zum ersten Mal “ticketlos” unterwegs. Entsprechend war auch seine Skepsis. Aber die Abfertigung lief reibungslos. Am Nebenschalter immer noch Gedränge. Wir mussten nur noch kurz überprüfen lassen, ob unser Gepäck auch durch war, dann war das Check-In beendet.

Abfertigungshalle Flughafen DresdenTraditionsgemäß wollten wir im “Zum Flieger” unser Urlaubsanfangsbier trinken. Daraus wurde nichts, der Flieger war abgeflogen. Sah auch nicht so aus, als ob er wiederkommen würde. Also zurück in die Ankunftshalle und dort nach einem kühlen Blonden gesucht. Die Gastronomie auf dem Dresdner Flughafen lässt sehr zu wünschen übrig. Schließlich wurden wir doch noch fündig. Zwei kleine Radeberger: 6,60€. Zu allem Überfluß haben wir es auch nicht mehr geschafft, alles in einer Stunde zu bewältigen. Deshalb wegen 5 Minuten drüber zwei volle Stunden Parkhaus gezahlt: 4€. “Dhen pirasi”, macht nichts.

Auf meinem Weg nach hause setzte ich Uwe ab. Ich hatte keine Lust mehr auf Kneipe. Zu hause machte ich es mir noch bei einem meiner zahlreichen Kreta-Filme gemütlich und ließ den ersten Tag ausklingen, welcher ja kein echter Urlaubstag war. Morgen geht es endlich los!


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