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Der Verkehr auf den Strassen von Kreta folgt seinen eigenen Gesetzen. Nicht, dass es hier keine allgemeingültige Strassenverkehrsordnung gäbe. Die Regularien sind zweifelesohne vorhanden. Nur daran hält sich keiner. Das wichtigste Bestandteil eines jeden Kraftfahzeuges ist die Hupe (mehr dazu weiter unten). Alles andere ist egal. Einen TÜV oder etwas Ähnliches gibt es zwar auf der Insel. Aber dieser ist freiwillig (bringt geringe Steuervorteile, kostet aber wohl mehr). Deshalb fahren hier auch noch Vehikel, die noch nicht einmal die Berechtigung hätten, in einem Museum ausgestellt zu werden, weil sie zu alt sind. Als blutiger Fahranfänger sollte man wirklich gut abwägen, ob man ein Mietfahrzeug benötigt (Anmerkung der Redaktion: Offiziell braucht man einen europäischen Führerschein, welcher seit mindesten einem Jahr gültig ist). Für den deutschen Großstadterprobten ist es aber ein Leichtes, sich an den kretischen Verkehrsalltag zu gewöhnen. Klar, die ersten Stunden benötigt man, um die “Regeln” zu verstehen. Dann macht man einfach mit und alles funktioniert reibungslos. Dennoch darf nicht unerwähnt bleiben, dass es auf Kreta Verkehrskontrollen, Radarfallen und viele knöllchenverteilende Politessen gibt. Egal welches Vergehen entdeckt wird, es wird immer sehr teuer (falsch Parken 2001: 13000 DRS (ca.38€) ! Selbst erlebt und am eigenen Geldbeutel gespürt in Iráklion). Wer aber die Situation einmal verstanden hat, der wird viel Spass mit den “eigenen” vier Rädern auf Kreta haben. Wer sein echtes Eigentum mit hierher bringen will, bekommt HIER die nötigen Informationen (unter Sachbegriffe; Autofahren auf Kreta, Fährverbindungen).
Als Hinweis: Wenn man in den Bergen mit dem fahrbaren Untersatz unterwegs ist, sollte man gelegentliche Hupkonzerte ernst nehmen. Viele Strassen sind hier so eng, dass schon zwei Fahrräder nicht aneinander vorbei passen. Und wenn dann ein Touribus kommt, wird´s schnell dunkel! Also, bei gehörter Hupe einen Sprung in die Wildnis :-)  Aber auch selbst nicht vergessen, das entsprechende Knöpfchen im Auto zu drücken. Dies wird hier erwartet!!!

BUS
Das Netz des öffentlichen Nahverkehrs ist auf Kreta sehr gut ausgebaut. Auch wenn die Busse dies manchmal nicht vermuten lassen. In jedem größeren Dorf (und natürlich auch in den Städten) gibt es eine Busstation (gekennzeichnet mit dem Schild “Stasi”). Aber auch wenn keine Haltestelle in der Nähe ist und eines der grünen Ungetüme vorbeikommt, reicht es, die Hand herauszuhalten. Der Bus hält dann an. Dies gilt auch, wenn man im Bus sitzt. Einfach laut genung “Stasi” rufen und der Bus beendet seine Fahrt für ein paar Sekunden. An fast jeder “Stasi” (in den Dörfern meist der zentrale Platz) gibt es Busfahrpläne. Die Zeiten sind aber nur Richtwerte. Einen aktuellen Busfahrplan von Agios Nikolaos und seiner Umgebung gibt es hier zum downloaden (rechte Maustaste auf den Link und dann “Ziel speichern unter...” auswählen). Die Preise für eine Busfahrt sind durchaus erschwinglich. Außerdem macht es viel Spass, mit den Einheimischen unterwegs zu sein. So manche Freundschaft ist durch eine solche Busfahrt schon entstanden.
Es muss an dieser Stelle aber auch erwähnt werden, dass die Busfahrpläne sinach den Einheimischen richten. Touristisch gesehen sind die Fahrzeiten eher ungenügend. Spät abends hat man mit Sicherheit Probleme, den passenden Bus zu finden.

TAXI
Meine Erfahrungen in Sachen Taxifahren sind eher mäßig. Geben tut es die meist grauen Fahrzeuge überall. Der Fahrpreis sollte aber vor Fahrtantritt ausgehandelt werden. Eine der größten “Straftaten” im kretischen Strassenverkehr ist es, wenn man mit einem (deutlich erkennbaren) Mietauto ein Taxi überholt ;-)  Selbst die Polizei mit Blaulicht bleibt hinter einem Taxi stehen.

EISENBAHN
Eisenbahnen gibt es auf Kreta nicht. Vielleicht könnte man die “Roadtrains”, welche vor allem im Westen der Insel (Rethimnon, Georgiopolis) beheimatet sind, nennen. Dies sind aber normalmotorisierte Strassenfahrzeuge, welche vielleicht durch ihr Erescheinungsbild an einen Zug erinnern. Diese werden für Stadtrundfahrten und Ausflüge in die nähere Umgebung gegen einen nicht unbedingt günstigen Fahrpreis zu Verfügung gestellt. Man kann (in Rethimnon) auch einen ganzen Zug für  private Veranstaltungen mieten. Preise und andere Konditionen am besten beim Abfahrtspunkt des Zuges erfragen.


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Letzte Änderung am Mittwoch, 17.Januar, 2012 um 06:23:21 Uhrum 06:23:04 Uhr