Flughafen Leipzig-HalleFreitag, 23.09.2005

Wir ließen den Freitag geruhsam angehen. Es gab ja auch keinen Grund für Hektik, da wir unser Gepäck bereits am Vorabend abgegeben hatten. Zur Einstimmung auf den bevorstehenden Griechenlandurlaub ging es, wie eigentlich immer, zum Griechen zum Mittagessen. Ich finde es gut, dass es beim Griechen in Schkeuditz eine spezielle Mittagskarte gibt. Die Gerichte sind deutlich billiger als am Abend und die Portionen haben nur eine Größe, die man problemlos schafft. Pünktlich 13:30 Uhr war unser Taxi mit Fahrer Frank (ein guter Freund von mir) da. Keine 15 Minuten später waren wir bereits am Flughafen. Nach der Sicherheitskontrolle suchten wir uns einen Platz im Warteraum, welcher erstaunlich gut gefüllt war. Nebenbei erfuhren wir über Lautsprecher, dass sich der Flug nach Tunesien um ca. 3 Stunden verspäten wird. Arme Schweine. Wir hatten aber gerade noch Zeit, unser Urlaubs-Anfangs-Bier zu trinken, bevor unser Flug auch schon aufgerufen wurde. Superpünktlich. Der Condor-Flug von Leipzig nach Iráklion in einem rappelvollen Airbus A320 verlief zunächst bei strahlendem Sonnenschein. Südlich der Alpen war unter uns, außer Wolken, nichts mehr zu sehen.

Die Caldera von Santorini im strahlenden SonnenscheinDer Himmel klarte erst wieder auf, als wir uns bereits im Landeanflug auf Kreta befanden. Gerade rechtzeitg, um ein paar Aufnahmen von Santorini zu machen. Pünktlich und sehr sanft landete der Flieger in Iráklion. Auch die Gepäckausgabe verlief ruhig und zügig. Nun aber erst mal raus aus dem Flughafengebäude. Nach einem letzten Anruf bei Rainer von “Protos” wußte ich so ungefähr, wie unser Auto für die nächsten 3,5 Wochen aussieht und wo ich es finden sollte. Also ab auf den großen Parkplatz und suchen. Meine Eltern ließ ich am Eingang samt Gepäck zurück und machte mich auf die Suche nach dem Auto. Der Parkplatz ist relativ groß und unübersichtlich. Die Autos stehen hier nicht nach irgendwelchen Regeln. Alles kreuz und quer. Aber unseren hellgrünen Punto konnte ich nicht finden. Also zurück und die andere Seite des Parkplatzes in Augenschein nehmen. Inzwischen beteiligte sich auch mein Vater an der Suche. Als ich erfolglos am Ende des Parkplatzes ankam, hörte ich meinen Vater rufen. Ganz klar, er hat das Auto gefunden. Nun hatte ich ein weiteres Problem, denn jetzt musste ich auch noch meinen Vater finden. Eine Zigarettenlänge später fand ich dann beide ganz in der Nähe von dort, wo auch die Mutter mit dem Gepäck stand. Ich hatte also mal wieder zielgerichtet die falsche Suchrichtung eingeschlagen. Nun aber alles in der Kiste verstaut und ab nach Ágios Nikólaos. Es war ja inzwischen schon stockdunkel.

Da wir für diesen Urlaub nur Unterkunft ohne Verpflegung gebucht hatten, hatten wir bereits vorher beschlossen, unterwegs noch einen Supermarkt aufzusuchen, um uns mit dem Notwendigsten für diesen Abend zu versorgen. Nach dem gigantischen Straßentunnel, dort wo der Ausbau der neuen Straße endet, fuhren wir runter auf die alte “New Road”. Wir waren am Ende von Chersónisos angekommen und uns leuchtete auch schon eine Reklame “MiniMarket” entgegen. Ohne groß weiterzusuchen, nahmen wir diese Gelegenheit zum Einkauf wahr. Kaum raus aus dem Auto, machte ich meine erste Urlaubsbekanntschaft mit schreienden Inselaffen. Ich weiß schon, warum ich normalerweise einen großen Bogen um Chersónisos mache. Eine Tüte voll Getränke und noch ein paar Kleinigkeiten und die Fahrt ging ohne Umwege weiter zu den Galini-Appartements nach Ágios Nikólaos.

Die “obere” Einfahrt zu den Appartements ist inzwischen ausgeschildert. So war es für mich sehr leicht, die Einfahrt auch nach 1,5 Jahren wiederzufinden. Nur auf dem kleinen Parkplatz war es stockdunkel, so dass der erste Erkundungsgang (noch ohne Gepäck) recht mühsam war. Wie zu erwarten war, war von der Familie Vozikaki niemand mehr hier. Aber das war nicht schlimm, denn der Schlüssel zu unserem Appartement stak wie verabredet an der Tür. Rein in die gute Stube und erst mal für etwas Beleuchtung sorgen. Schließlich mussten wir unser Gepäck noch nachholen. Eine weitere halbe Stunde später hatten wir auch das erledigt, so dass der Urlaub nun endlich beginnen konnte. Auf der riesigen Terrasse mit Steintisch und Stühlen tranken wir noch einen Absacker, bevor wir wegen der Anstrengungen dieses Tages die Lichter ausknippsten.

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